Wichtig ist, dass die Fläche vor der Abholung oder Anlieferung des Rasens gut vorbereitet ist. Denn Rollrasen kann schnell verderben und muss deshalb maximal eineinhalb Tage nach seiner Ernte im Garten ausgelegt werden. Bei einem Neubau muss der Gartenboden zunächst aufgelockert werden, bevor der Rollrasen ausgelegt wird. Denn durch Bauarbeiten mit schweren Maschinen ist dieser meist stark verdichtet. Soll der neue Rollrasen gegen einen bereits vorhandenen Rasen ausgetauscht werden, muss der alte Rasen vor Anlieferung komplett entfernt und von Steinen und Wurzeln befreit werden.
Ist der Gartenboden lehmig, empfiehlt es sich, dem Boden Bausand unterzumischen. So wird er durchlässiger für Luft und Wasser. Mit einem Rollrasen-Dünger und einer Rasenwalze bekommt der Boden wichtige Nährstoffe und wird auf die ideale Dichte gebracht. Wer den angelieferten Rasen selbst verlegen möchte, sollte darauf achten, dass die Rollen zunächst im Schatten gelagert werden und der Boden leicht bewässert wird. In Längsrichtung können die Rasenrollen nun nach und nach ausgelegt werden. Wichtig dabei ist, dass keine Fugen entstehen. Empfehlenswert ist, etwas mehr Rollrasenfläche zu bestellen, denn das Naturprodukt kann mal kürzer und mal länger ausfallen. Die besten Jahreszeiten zum Verlegen von Rollrasen sind Frühling oder Herbst. Bei heißen Temperaturen im Sommer lässt sich der Rollrasen nicht gut verlegen.
Quelle: Schöner Wohnen
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