Damit die Technik so funktioniert, wie es sich Bewohner vorstellen und wie sie es brauchen, sollte zunächst berechnet werden, wie viele Anschlüsse im Haushalt benötigt werden. Dabei muss sowohl die Anzahl der abgesicherten Stromkreise als auch die Anzahl der sichtbaren Lichtkreise sowie der Steckdosen berechnet werden. Auch wenn bei der Planung noch nicht ersichtlich ist, ob in Zukunft eine Smarthome-Technik installiert werden soll, sollten die technischen Voraussetzungen im Vorfeld geschaffen werden. So lassen sich auch im Nachhinein ein im Schaltschrank installierter Aktor sowie ein Taster nachrüsten.
Ebenso ist zu klären, ob das Fernsehprogramm über eine Satellitenschüssel, Kabel oder lediglich über eine Netzwerkverbindung empfangen werden soll. Denn im Zuge der Elektroinstallationen werden auch die Antennenkabel verlegt. Ausreichende Netzwerkanschlüsse eignen sich außerdem gut, um Haushaltsgeräte miteinander zu vernetzen. Ob neben der Heizungsanlage oder dem Stromzähler, in der Küche oder am Hauseingang, in Zeiten der Digitalisierung entlastet jedes per Kabel vernetze Gerät die Leistung des WLANS. Dies hat den Vorteil, dass der Laptop, das Tablet oder das Smartphone stets über ausreichend Bandbreite verfügen. Empfehlenswert ist ebenfalls eine zentrale Medienverteilerstelle im Haushalt. Auch ausreichend Elektroinstallationen für die Außenbeleuchtung oder eine Elektroauto-Ladestation sind sinnvoll.
Quelle: Bautipps
© photodune.net